 |
Eingang des Männersanatoriums |
Schon einmal habe ich über meine
Fototour in Beelitz-Heilstätten berichtet. Der Ort verbreitet Grusel und selbst beim
Nachbearbeiten der Fotos zu Hause schüttelt es mich immer ein bisschen, weiß ich doch,
dass hier z.B. der "Gefreite" Hitler von seiner Kriegsverletzung im
ersten Weltkrieg genas (wie wäre die Welt heute, wenn er dort gestorben
wäre?) oder Honecker seine letzten Tage in Deutschland verlebte, dass um
die Jahrhundertwende Hunderte von Tuberkulosekranken hier geheilt wurden oder
starben, und dass so manch gruseliges Überbleibsel okkultischer
Praktiken ab und an gefunden wird.
Ich schaue mir jedenfalls die Fotos immer wieder fasziniert an und bearbeite ab und an ein Foto neu. Heute habe ich bei der Fotobearbeitung meine Kreativität ein bisschen ausgelebt und bin nicht
unbedingt an der realen Vorlage geblieben. Die Fotos laden einfach dazu
ein.
Der Unterschied zwischen der
alten Bearbeitung und der neuen ist gravierend, auch deshalb, da ich die Fotos jetzt mit Lightroom bearbeitet habe, was mir damals noch nicht zur Verfügung stand. Allerdings hat sich wohl auch mein Geschmack und mein Verhältnis zur Fotobearbeitung ein bisschen geändert. Schaut selbst bei meinem Rund gang durch die Vergangenheit.
Der Hörtipp gilt übrigens immer noch:
Chopin, Klavierkonzert Nr. 2, Opus 21