Geburtstagsjahresrückblick

Heute heißt es einmal wieder: Heute ist mein Geburtstag und deshalb schreibe ich jeden Blödsinn! Daher fange ich gleich mal so an:
(Für den vollen Genuss einmal hier klicken bidde!)

Me wishes myself an aawwwfullysome Happy Birthday!


Inka vor Schuppen mit Blume im Mund


Jaa, heute bin ich 40 und eigentlich hatte ich mir ein rauschendes Fest vorgenommen. Stellte sich aber raus, dass bis kurz vor knapp nicht klar war, ob ich überhaupt zu Hause bin, und dann hatte ich die letzten Tage irgendwie so gar keine Lust, eine Party vorzubereiten. Also fahre ich heute zu Freunden auf den Ponyhof, denn mein Leben ist schließlich einer, die feiern da heute 20-jähriges Bestehen und ich eben dazu mein doppelt so langes, passt doch super. Dort lasse ich mich dann von einem dicken Pony herumtragen. Den Fotobeweis gibt es später.
Wobei das übrigens alles furchbar unspektakulär ist, ich hatte mir den 40sten ja so ein klein wenig dramatischer vorgestellt, mit wenigstens ein bisschen Nervenkrise und so. Und jetzt: Gar nichts. Enttäuschend.Vielleicht liegt es ja daran, dass ich meine ersten grauen Haare bereits mit 15 bekam, da hab ich diese Nummer schon durch.

Weil ich Traditionen mag, gibt es heute auch wieder eine Bucketlist- und Jahresrückblicksbesprechung wie schon in den Jahren davor, die eigentlich nur aus unglaublich langer Herumquatscherei besteht, weil ich mir das ja sonst nicht auf diesem Blog leiste, gell.
Wobei mir übrigens aufgefallen ist, dass dieses kleine Blögchen nun schon ins dritte Jahr geht, na sowas, und ich hab es wieder verschlafen. Dafür gibt es demnächst - trömmderadatrömm! - mein erstes feines kleines Gewinnspiel. Für Kaffeeliebhaber. Lasst Euch überraschen!

Noch kurz eine Bemerkung zur derzeitigen gehässigen Diskussion über Bucketlisten: Bucketlisten sind mitnichten automatisch ein "Abhaken" von Ereignissen oder eine "Checkliste" à la "Ich hab schon ganz Europa, Amerika und Asien gemacht, fehlt noch Australien" oder ähnliches. Meine Bucketlist ist eine Erinnerung an die kleinen feinen und großen Dinge, die irgendwann in meinen Träumen aufgetaucht sind, und Träume darf jeder haben, oder? Gepaart mit guten Vorsätzen für das neue Jahr.
Sowieso mag ich's nicht, wenn Leute ihr eigenes kleinkariertes Denken anderen unterstellen oder gar überstülpen - so, haha, here you go, fresst dies, die Ihr neulich über Bucketlisten so abgelästert habt, yeah. Es gibt in diesem Post auch keine "da-und-da-war-ich-überall"-Auflistung. Das klingt mir zu protzig, irgendwie, eben wie ein Abhaken. Mag ich nicht, genauso wenig wie diese Rubbel-Landkarten "Guck mal, da war ich schon überall". Dabei sagt das doch so gar nichts aus und kommt darauf an, was jemand erlebt hat, nicht, wo seine Füße überall gestanden haben, und das ist ein Riesenunterschied. Oder wie ich hier schonmal erwähnte: Es stimmt leider nicht, dass Menschen durch das Reisen schlauer oder toleranter werden. Auch unter Dauerreisenden finden sich wahre Idioten.
Übrigens, hab ich schon erwähnt, dass ich Bucketlisten mag? Hier ist die also, meine

Bucket List anno 2013


Und auch, zum #last30sth zu twittern und zu bloggen und das supertolle Hashtag unter den Enddreißigern zu promoten ist elendig vergessen worden - sorry Du armer Hashtag, dabei warst Du so toll, nur bin ich jetzt leider zu alt für Dich.

Und dann war da noch:

Lieblingsbild des letzten Jahres

Das beurteilende Auge ist anscheinend kritischer geworden, die Umsetzung leider nicht besser. Deshalb finde ich zwar einige Bilder "ganz nett", aber es gibt kein einziges, was ich so richtig mag oder auch nur ansatzweise intessant finde, weil es eine Geschichte erzählt. Schade. Ich muss deshalb sehr dringend bewusster und weniger hektisch fotografieren.

Jerusalem, Klagemauer
Jerusalem. Fotografieren fand ich schwierig, viele möchten nicht abgelichtet werden, daher ist meine
"gute Ausbeute" eher mager. Die Bilder berühren mich heute dennoch wegen der aktuellen Geschehnisse am meisten.

Kleiner Junge bläst Kerzen einer Messe aus
In der Grabeskirche in Jerusalem machte sich dieser kleine Junge während der Messe den Spaß, die Kerzen auszublasen.

Huskeys
Aber auch dieses Bild mag ich: Diese Szene auf einer Huskyfarm in Südtirol hat wohl nicht nur mich gefesselt... diese Augen!

Umwerfenster Anblick

Freigelegte Balken des Dachgeschosses
Das Dach beim Umbau, juchu, was für ein toller Blick in den Himmel!

Erneuert

Siehe oben.

Von uns gegangen

Ein Pfirsichbaum. Gottseidank lebt der zweite noch und der trägt dieses Jahr zwar weniger aber dafür unglaublich tolle, riesige, schmackhafte Früchte - yummii!
Es ist übrigens friedlich an Altersschwäche eingeschlafen und im Frühjahr einfach nicht mehr aufgewacht. Welch ein schönes Ende.



Dazugekommen

Grumpy Eulalia!

Gefilzte Eule von Swig
Unsere neue Dachbodenmitbewohnerin

Unsere neue Mitbewohnerin! Bei wem es jetzt nicht sofort klick macht, der sollte mal hier klick machen, Swig ist nämlich die weltbeste MitbewohnerInnen-Filzerin, und mit viel Geschick und Geduld und Augenaufschlägen habe ich eines ihrer Werke ergattert und Eulalia kam nun direkt aus Paris daher geflattert. Anschließend nahm sie das Haus in Augenschein und dann selbstverständlich den Dachboden in Beschlag. Auf den ersten Blick verstehen wir uns total gut, den grumpy Blick sagt man mir schließlich auch schon seit der dritten Klasse nach.

Wiedergefunden

Meine alten mixed CDs, weil Herbert, das neue (alte) Auto, keine MP3s kann. Die nächste Party ist jetzt schon gerettet.
Meine Bilder aus Grönland und aus Afrika. Sollte ich dringend mal in einige Posts umarbeiten. Ja.  

Blödester Moment

Toitoitoi, so richtig blöde Momente gab es nicht. Es gab zwar den ein oder anderen Unfall in der Familie, aber ich erfuhr das jeweils erst in dem Moment, als klar war, dass niemand das Schlimmste fürchten muss.
Es gab einen ziemlich blöden Moment in Island, der war aber gleichzeitig der Beweis, dass ich mit dem Mann durch dick und auch durch dünn gehen kann.
Ok, das klingt jetzt total oll nach "Jetzt macht sie auf Ponyhof" oder als ob ich persönliche Probleme hier verberge. Nee, es gibt mal ein Wehwehchen, aber so richtig blöde Momente gab es tatsächlich nicht. Unglaublich toll, oder? Dankbar bin ich dafür, und wie!

Lieblingsanschaffung

Lieblingsmensch

Hab ich mich nicht getraut zu streichen als Kategorie, obwohl sie doch zu schwülstig ist. Also daher noch einmal das Walter Mitty-Foto vom Mann aus Island beim Whalewatching:

Walter Mitty Mann Island
Orrrrrrrrr....

Lieblingsmotto

Das vom letzten Jahr mag ich natürlich immer noch, dieses Jahr entscheide ich mich für:

Beine in Gummistifeln mit Spruchtext


Bucket List für das 40er Jahr



Die Quintessenz ist wohl: Eigentlich darf mein Leben genauso bleiben wie bisher, mit ein paar Extraüberraschungen, mehr Weltfrieden und ein bisschen mehr Schoko.

Labels: