'On the market' in Afrika

Was ist eigentlich ein Markt?
Das habe ich mich in Afrika gefragt, denn dort scheint irgendwie alles Markt zu sein. Für mich ist das Thema "On the market" von Frau Pimpi ein schöner Anlass gewesen, einmal wieder meine mittlerweile verstaubten Fotoalben von meiner mehrwöchigen Tanzania-Reise im Jahr 1999 herauszukramen.
Die folgenden Bilder sind abfotografiert, schließlich habe ich sie damals mit meiner kleinen analogen Knipse aufgenommen. Letztes Jahrtausend eben.

Ist es ein Markt, wenn unsere Klischees vom Marktstand (offen, sporadisch) erfüllt werden?

Einkaufsstraße oder Markt?
Straße in Dar es Salaam
Marktstand oder Geschäft? Dodoma.

Muss ein Markt offen sein, ohne festes Gebäude?

Kariakoo - größter Markt in Dar es Salaam

Kann es ein Markt sein, wenn Kinder die Verkäufer sind?

In Tanzanias Inland gibt es weniger Läden, dafür um so mehr "Besorgungshandel"
("Ich besorge jemanden, der hat, was Du möchtest".) Die Besorger sind häufig Kinder.

Oder wenn Menschen (große und kleine) zum vorbeifahrenden Zug gerannt kommen, um Essen zu verkaufen?

Mit den Passagieren des regulären Inlandszuges, der häufig in
Schrittgeschwindigkeit fährt, wird stets gehandelt.

Müssen es immer Früchte sein?

Markttag am Bahnhof von Iringa

Oder ist auch ein reiner Kleidermarkt ein Markt?

Kleidermarkt "irgendwo in Afrika"

Ist es ein Markt, wenn Menschen von ihren Dhaus aus Waren verkaufen?

Bootshandel mit Passagieren unserer Fähre auf dem Tanganjikasee

Wie schön, mal wieder in den eigenen Definitionen durcheinander gekommen zu sein. Verwirrung ist doch der erste Schritt zum Lernen, oder?

Danke Nic, für diesen wunderbaren Erinnerungsflash.

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